Erstes Familientreffen nach Corona stieß auf großes Interesse
Zentrale Adoptionsstelle lädt zum Familientreffen in Senden ein
Insgesamt 13 Familien, die ein Kind aus dem Ausland aufgenommen haben, folgten am 19. August der Einladung der zentralen Adoptionsstelle zu einem bunten Nachmittag in und rund um die Kletterhalle in Senden-Bösensell.
Neben dem Kletterangebot, das von den Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 17 Jahren begeistert angenommen wurde, gab es für die Eltern die Möglichkeit zum Austausch bei Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken. Nach vierjähriger Coronapause war die Freude groß, vertraute Gesichter wiederzusehen, aber auch neue Bekanntschaften zu schließen. Rund um die Kletterhalle war zudem eine Kinderbetreuung organsiert, die zu Bewegungsspielen auf der Wiese und ruhigeren Beschäftigungen am Mal- und Basteltisch einlud. "Die Verbundenheit der Teilnehmenden durch ihren besonderen Weg, Familie zu werden, war an dem Nachmittag deutlich spürbar", stellte Mechthild Neuer aus dem Team der zentralen Adoptionsstelle im Anschluss an die Veranstaltung fest. Zahlreiche Erlebnisse über Aufenthalte in den Heimatländern der Kinder, aber auch Erfahrungen aus dem Alltag wurden geteilt. Die eine oder andere Telefonnummer wurde ausgetauscht, um in Kontakt zu bleiben.
Mit einem gemeinsamen Abendessen fand dieser lebendige Tag einen ruhigen, schönen Abschluss. Beim Abschied war ein vielfaches "Bis zum Treffen im nächsten Jahr" zu vernehmen. Das Team der zentralen Adoptionsstelle nimmt dies als Auftrag, auch in Zukunft für die Adoptivfamilien in Westfalen-Lippe, die ein Kind aus dem Ausland aufgenommen haben, Kontaktmöglichkeiten zu schaffen und begleitende Angebote auszubauen.