Modellprojekt: Entwicklung kommunaler Rückführungskonzepte in die Herkunftsfamilie
Die Konzeptumsetzung in der Praxis.
Evaluation des Modellprojekts "Rückkehr als geplante Option – Entwicklung kommunaler Rückführungskonzepte in die Herkunftsfamilie"
Grundgedanke dieses Modellprojektes war es, durch frühzeitige stationäre Unterbringung verbunden mit gleichzeitiger intensiver Familienarbeit die Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie zu verbessern und damit die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf eine Rückkehr in ihre Herkunftsfamilien zu vergrößern. Diese muss jedoch geplant, vorbereitet und gut begleitet sein. Die Stärkung von Familien und die Förderung der Elternverantwortung sind wesentliche Elemente um dem Rechtsanspruch der Eltern gerecht zu werden und zu einer größeren Nachhaltigkeit der Hilfen zu kommen.
Um dies zu erreichen, wurden an den vier Projektstandorten auf regionaler Ebene umfassende Kooperationskonzepte zwischen dem Jugendamt und den Trägern der freien Jugendhilfe vor Ort – ambulant und stationär – entwickelt, die Rückführungen in die Herkunftsfamilie nicht nur als singuläres Ereignis, sondern als grundlegenden konzeptionellen Baustein der örtlichen Jugendhilfe verstehen.
Das Projekt wurde mit den Jugendämtern der Städte Ahlen, Dortmund und Gladbeck sowie des Kreises Lippe entwickelt und durchgeführt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgte durch die Universität Siegen – Frau Andrea Dittmann-Dornauf und Herrn Prof. Klaus Wolf.
Im Evaluationsbericht werden die zentralen Ergebnisse des Projektes präsentiert: