Die heute 14 bis 17-Jährigen sind in einer digitalen Welt groß geworden und die meiste Zeit online. Digitale Begegnungsräume nehmen stark an Bedeutung zu.
Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Angebotsstruktur der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die sich im Hinblick auf ihre technische Ausstattung den Erwartungen junger Menschen weiter öffnen muss.
Studien zeigen die Bedeutung von kostenfreiem Internetzugang für Jugendliche bei der Wahl ihrer Begegnungsräume. Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit stehen hierbei in besonderer Konkurrenz zu kommerzialisierten Begegnungsräumen, wie Fast-Food-Lokalen oder Einkaufszentren, welche überwiegend einen freien W-LAN-Zugang anbieten. Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sollen daher eine den modernen Netzbedürfnissen Jugendlicher angepasste IT-Infrastruktur aufweisen. Das Vorhandensein kostenloser kabelloser Internetzugänge für die Besucherinnen und Besucher („W-LAN Hotspot“) ist insbesondere bedeutsam.
Um hier zu weiteren Verbesserungen zu kommen, wird für das Jahr 2018 erneut ein Sonderprogramm zur digitalen Modernisierung und Sanierung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit aufgelegt. Für dieses stehen Mittel in Höhe von bis zu 4,0 Mio. € bereit. Sie dienen insbesondere der Modernisierung und Ausstattung mit digitaler Infrastruktur sowie darüber hinaus der Durchführung von anderweitigen Beschaffungsmaßnahmen und kleineren Baumaßnahmen.
Die Mittel werden auf Antrag für bis Jahresende abzuschließende Erst-, Ergänzungs- und Ersatzbeschaffungsmaßnahmen der digitalen Modernisierung, sowie darüber hinaus für weitere Beschaffungsmaßnahmen zur Verbesserung der Attraktivität der Einrichtungen sowie entsprechend kleinere Baumaßnahmen bewilligt.
Zur Geldanforderung ist folgender Vordruck vorzulegen:
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Andrea Becker Tel.: 0251 591-3609 |